Ruhig lagst du auf den weichen Kissen,
als der Tod dich, Liebster, mir entrissen;
um mich her ward plötzlich finstre Nacht.
Blumen bracht ich dir und meine Tränen,
und mit unermeßlich heißem Sehnen
hielt ich dir die letzte Totenwacht.
Küßte deine Lippen, deine kalten,
hab in meinen Armen dich gehalten,
bis die Sonne glühend aufgewacht.
Ach, der Sonne noch so licht Gefunkel
hellt nicht auf der Seele tiefes Dunkel –
Gute Nacht, du Liebster, gute Nacht!
Else Galen-Gube